Sep 3, 2025
Unsere Kandidaten für den Gemeindekirchenrat
Unsere Kandidaten für den Gemeindekirchenrat sind:
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Stimmbezirk Albert Schweitzer
Gisela-Dorothee Guthke
Ich bin Dipl.-Biologin, Instrumentallehrerin, Musiktherapeutin und war im Sozialbereich im Diakonie-Seniorenzentrum tätig. Seit vielen Jahren bin ich aktives Gemeindemitglied in der Gemeinde am Gemeindezentrum Albert Schweitzer, in der dortigen Gemeindeleitung und im Gemeindekirchenrat Jena. Seit mehreren Jahren bin ich als qualifizierte Lektorin tätig.
Als Thüringer Delegierte der Ökumenischen Versammlung der DDR 1988-1989 waren und sind mir die zusammengehörenden Themen Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung sehr wichtig und für ihre Umsetzung engagiere ich mich.
Diese Themen auch im Gremium Gemeindekirchenrat Jena in den verschiedenen Bezügen immer wieder einzubringen und an ihrer Umsetzung in Verantwortung mitzuwirken, ist mein Ziel.
Zum anderen möchte ich in der großen untergliederten Stadtgemeinde Jena den Zusammenhalt, die Vielfalt, die Verantwortung und die Unterstützung füreinander fördern und ermöglichen – generationsübergreifend, zukunftsorientiert und mit Gottvertrauen.
Dr. Christian Pitzel
Ich bin Diplom-Chemiker, verheiratet, habe drei Kinder.Meine Stärken liegen in meinem Organisationstalent, praktischen und theoretischen Fertigkeiten, sowie in meiner Ausdauer, meinem Durchhaltevermögen. Gern diskutiere ich aktiv und zielorientiert mit und zeige mich zu Kompromissen bereit. Schwächen sehe ich in abnehmender Aufmerksamkeit bei langwierigen und nicht sachbezogenen Diskussionen. Meine Ziele sehe ich im konstruktiven und realitätsnahen Aufbau, sowie in der Entwicklung der Kirchgemeinde. Besonders liegt mir der Zugang zu Gläubigen meiner Familienstruktur und Altersklasse am Herzen.
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Stimmbezirk Dietrich Bonhoeffer
Elke Dimmig
Mein Name ist Elke Dimmig. Ich wohne in Ammerbach. Ich bin seit meiner Kindheit christlich geprägt und im Glauben mit Gott verbunden. Seit zwölf Jahren bin ich Mitglied der Gemeindeleitung unseres Bonhoeffer-Sprengels und auch Mitglied der Kreissynode des Kirchenkreises Jena. Hier arbeite ich im Bauausschuss mit, was mir Spaß und Freude macht. Ich bringe mich gern in unserer Gemeinde ein, nicht nur im Gemeindeleben und im Glauben, auch in der Gremienarbeit, weil es für mich wichtig ist, Aufgaben und Verantwortung zu übernehmen.
Stefen Holtz
Eine Gemeinde soll funktionieren, Sie muss sich stetig verändern, ihren Kern bewahren und Bedürftige im Blick haben. Nach zwei Legislaturperioden liegt es mir weiterhin am Herzen, die Arbeit der Kirchengemeinde und unseres Sprengels mitzutragen.
Sebastian Schmidt
Ich bin Logopäde und Einwohner des Dorfes Winzerla. Ich arbeite schon seit geraumer Zeit im Örtlichen Beirat der Bonhoeffer Gemeinde in Winzerla mit und freue mich auf weitere Arbeit in den Leitungsgremien der Gemeinde Jena und auch der Bonhoeffer Gemeinde Winzerla.
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Stimmbezirk Friedenskirche
Ilse Ruth Braunschweig
Geboren in Schleswig bin ich seit 1995 in der Gemeinde an der Friedenskirche, sonst tätig in der Migrationsberatung und als Yogalehrerin, zuvor als Pflegekraft. Ich mag gerne Chorsingen, Handarbeiten, die Nordsee und so mancherlei sonst. Ich möchte gerne weiterhin einen Teil meiner Energie dem weiteren Werdegang der Gemeinde an der Friedenskirche zur Verfügung stellen.
Barbara Mattheis
Gemeindearbeit halte ich für sehr wichtig, stellt sie die Basis für unseren in der Gemeinschaft gelebten Glauben dar. In der heutigen Zeit ist die Kirche gefordert, den Aufbau und die Struktur der Gemeinde neu zu denken um zu zukunftstragenden Formen zu kommen. Diesen Prozess möchte ich aktiv begleiten und unterstützen. Ein Teil meiner Zeit seit meinem Renteneintritt nutze ich, um bei den in der Kirchgemeinde reichhaltig vorhandenen Bauproblemen unterstützend mein Wissen, resultierend aus meiner beruflichen Tätigkeit, einzubringen. Unsere Kirchgebäude liegen mir sehr am Herzen. Sie sind für mich Orte des gelebten Glaubens und sollen auch noch unsere Nachgeborenen erhalten werden. Die letzten dre Jahre war ich auch im Gemeindekirchenrat als Stellvertreterin aktiv. Diese Tätigkeit würde ich gern fortsetzen.
Dr. Friederike Stein
Ich bin in 1971 in Jena geboren, verheiratet und wir haben eine erwachsene Tochter. Der gelebte Glaube ist zentraler Bestandteil meines Lebens und eine wesentliche Stütze meiner beruflichen Tätigkeit als Ärztin. Im Rahmen der Gemeindearbeit möchte ich gern diesen Glauben aktiv mit Kompetenz, Herz und Teamgeist mitgestalten und weiterentwickeln helfen. Ich bin überzeugt davon, dass wir als Kirchgemeinde in einer sich wandelnden Welt gemeinsam durch Offenheit und Verantwortungsbewusstsein auch weiterhin Orientierung, Zuversicht und Gemeinschaft stiften können.
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Stimmbezirk Melanchthonhaus
Rainer Hanemann
1956 geboren, bin ich mittlerweile Rentner. Seit vielen Jahren gehöre dem ÖB der Melanchthongemeinde an und ich möchte weiterhin mitwirken, dass hier eine lebendige Gemeinde, eine offene und erlebbare Gemeinschaft beheimatet ist. Die von mir organisierte Veranstaltungsreihe „Komm, ich erzähl dir eine Geschichte“ soll dazu beitragen, dass das Melanchthonhaus ein Ort der Begegnung für alle Menschen bleibt. Gern möchte ich zu einem konstruktiven Miteinander, dem Austausch und zum sinnvollen Zusammenwachsen unserer Innenstadtgemeinden beitragen.
Christoph Hilpert
Ich wurde 1983 in Jena geboren und arbeite seit 18 Jahren als Orchestermusiker (2. Violine tutti) in der Jenaer Philharmonie. Die Melanchthongemeinde ist meine geistliche Heimat, hier wurde ich getauft und konfirmiert. Seit über 25 Jahren begleite ich Gottesdienste an der Orgel und ich möchte mich auch weiterhin für die Kirchenmusik und das Gemeindeleben am Melanchthonhaus engagieren. Zugleich ist mir eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den anderen Sprengeln der Kirchengemeinde Jena sehr wichtig, weshalb ich auch für den Gemeindekirchenrat kandidiere.
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Stimmbezirk Nord
Dr. Elisabeth Geursen
Ich bin Übersetzerin, Germanistin und Anglistin und zog mit meinem Mann und meinen drei Töchtern 2023 nach Jena. Seitdem bin ich ein aktives Mitglied in unserer Gemeinde. Mit meiner Kandidatur für den Gemeindekirchenrat möchte ich dazu beitragen, unsere Gemeinde lebendig, offen und gemeinschaftlich zu gestalten. Besonders bewegt mich der Wunsch, Raum für Begegnung, Austausch und Glauben zu schaffen. Ich bringe mich gern im Bereich Kinder- und Jugendarbeit ein und freue mich darauf, gemeinsam mit anderen Verantwortung zu übernehmen und das Gemeindeleben mitzugestalten.
Silas Krüger
Ich kandidiere aus dem Sprengel Jena Nord für den Gemeindekirchenrat in Jena. Mein Lehramtsstudium zog mich vor sieben Jahren nach Jena, mittlerweile bin ich im Referendariat. Kirchliches Leben nehme ich auch hier als sehr wohlwollend und herzlich war. Aus diesem Grund möchte ich mich sehr gerne auch über die sonntäglichen Gottesdienste hinaus in unserem Kirchenkreis engagieren und ich hoffe auf Ihre Stimme.
Markus Wimmer
Seit vier Jahren engagiere ich mich im Örtlichen Beirat Jena-Nord. Dabei habe ich die wertvolle Erfahrung gemacht, wie wichtig eine konstruktive Zusammenarbeit im Team ist – eine Haltung, die ich auch in die Arbeit im Gemeindekirchenrat einbringen möchte. Die Herausforderungen in unserem Stadtteil sind vielfältig, und es wird darauf ankommen, gemeinsam tragfähige Lösungen zu entwickeln. Mir ist es ein Anliegen, die Themen und Bedürfnisse aus Jena-Nord aktiv in die Stadtgemeinde einzubringen und Brücken zu bauen. Ein besonderer Fokus liegt für mich auf der Zukunftsfähigkeit unserer Kirche – sowohl im Blick auf die nächste Generation als auch im wertschätzenden und offenen Miteinander innerhalb der Gemeinde. Wir müssen neue Wege finden, junge Menschen für die Kirche zu begeistern und ihnen Raum zur Mitgestaltung geben.
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Stimmbezirk Stadtkirche
Erik Förster
Ich arbeite an der Ernst-Abbe-Hochschule und kandidiere nun für die fünfte Legislatur für die Gemeindeleitung an der Stadtkirche und den Gesamtgemeindekirchenrat Jena. In der Vergangenheit galt es Höhen und Tiefen zu meistern und die Gemeinde auch durch recht bewegte Zeiten zu leiten. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen, und doch gibt es immer wieder Überraschungen, wie wir in jüngster Zeit erleben konnten. Christus baut seine Kirche selbst – Gott sei Dank – und doch auch durch unsere Hände. Diesen Weg würde ich gerne fortsetzen, wenn Sie es wollen. Die Grenzen werden enger, Gelder knapper und Gemeindeglieder weniger. Darauf müssen wir reagieren und den Menschen etwas Tragfähiges und Fundiertes anbieten, nicht nur klagend dabeisitzen und zusehen bzw. auf jeden Zug aufspringen. Die Stadtkirche in der Innenstadt von Jena ist das Aushängeschild der ganzen Kirchengemeinde und steht deswegen unter einem besonderen Anspruch. Dem würde ich gern weiterhin gerecht werden, was auch nicht ohne die anderen Sprengel in der Gesamtgemeinde Jena geht.
Ralf-Martin Stegmann
Ich wurde 1955 geboren, bin verheiratet und führe das Augenoptikgeschäft in der Johannisstraße in Jena. Die Stadtkirche liegt mir sehr am Herzen. Besonders bewegt hat mich der Moment, als dem „Turm die Haube“ aufgesetzt wurde. Ein Symbol für Aufbruch und Erneuerung. Als Mitglied im Altstadt- und Kirchbauverein habe ich den Anstoß dazu mitgegeben. Gemeinsam mit meiner Frau übernehme ich regelmäßig den Küsterdienst. Ich wünsche mir eine offene Stadtkirche für alle Generationen.
Prof. Dr. Rainer Thiel
Aufgewachsen bin ich in einer christlichen Familie in Wiesbaden, wo ich seit meiner Konfirmandenzeit auch im Gottesdienst, etwa im Lektorendienst, mitgewirkt hatte. Seit 20 Jahren bin ich nun in Jena und seither mit der Stadtkirche verbunden. 2013 wurde ich in den Örtlichen Beirat des Stadtkirchensprengels, in den Gemeindekirchenrat und den Verwaltungsausschuss gewählt, seit 2019 bin ich im Gemeindekirchenrat als Stellvertreter. 2020 wurde ich zum Präses der Kreissynode gewählt und habe im Kreiskirchenrat und unterschiedlichen Ausschüssen mitgewirkt. Besonders wichtig ist mir, dass bei allen bedeutenden, oft auch schwierigen Entscheidungen, die zu treffen sind – derzeit vor allem mit der Fusion der Kirchenkreise Eisenberg und Jena – die Mitwirkungsrechte aller Gemeindeglieder uneingeschränkt zur Geltung kommen. In den Gottesdiensten will ich weiterhin vor allem im Lektorendienst mitwirken. Wenn Sie mir erneut Ihr Vertrauen schenken, will ich weiterhin im Örtlichen Beirat, im Gemeindekirchenrat und in der Kreissynode mithelfen.
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Stimmbezirk Wenigenjena
Prof. Dr. Gerhard Jahreis
Möglicherweise bin ich der älteste Bewerber für den Gemeindekirchenrat. Bereits zu DDR-Zeiten gehörte ich dem Sprengelrat des Luthersprengels an. Dieser Gemeinde fühle ich mich sehr verbunden, so wie es unser Gemeindemotto: Gott erfahren – Leben teilen zum Ausdruck bringt. So möchte ich auch gerne meine Erfahrung teilen, die ich in den Jahrzehnten als Sprengelratsmitglied und als Mitglied im Gemeindekirchenrat gesammelt habe. Im Jahre 1996 war ich Gründungsmitglied des Jenaer Kirchbauvereins und fühle mich der gesamten Kirchengemeinde verbunden; auch durch meine langjährige Mitarbeit im Bauausschuss des Kirchenkreises. Darüber hinaus bin ich im Vorstand der Kirchenstiftung Sankt Michael aktiv. Unter dem jakobäischen Vorbehalt möchte ich für eine weitere Legislaturperiode kandidieren.
Dorothea Leischnig
Ich bin 1964 in Jena geboren und wurde im Lutherhaus getauft. Konfirmandenunterricht hatte ich im Petri-Sprengel bei Pfr. Maess, der mich mit seinem Widerstand gegen den DDR-Staat prägte. Die Junge Gemeinde besuchte ich an der Friedenskirche, wo Dr. Schack uns Freiheiten abseits des staatlichen Einflusses ermöglichte. Bei einer Evangelisation im Lutherhaus mit Peter Fischer aus dem Schniewindhaus fand ich 1981 zum persönlichen Glauben und war viele Jahre lang Mitglied der Gebetsbruderschaft in Wenigenjena. Weil ich die Jenaer Kirchenlandschaft gut kenne, würde ich mich auch als Kandidatin für den Gemeindekirchenrat aufstellen lassen. Ich bin Physiotherapeutin in einem Therapiezentrum in Jena. Mit meinem Mann, Handwerksmeister aus dem Erzgebirge, habe ich 6 Kinder. Wir besuchen seit 1991 das Lutherhaus und lieben hier die gelebte Gemeinschaft mit Glaubensgeschwistern über der Bibel und im täglichen Leben, das hat uns seitdem sehr geprägt. 30 Jahre lang war ich Regionalleiterin von KALEB in Jena. Für die Zukunft der Gemeinde ist mir besonders wichtig, dass wir mehr auf Gottes Wort als auf den Mainstream vertrauen und ernst nehmen, dass Gott im Lobgesang seines Volkes wohnt. Auch wünsche ich mir, dass wir in der Gemeinde den Bezug zu verschiedenen Bevölkerungsschichten aufrechterhalten.
Dr. Thomas Wutzler
Mit Dank an alle bisherigen Mitglieder des Gemeindekirchenrates, kann ich mir nun selbst die Zeit nehmen, einmal diese Verantwortung und dieses Ehrenamt auszufüllen. Unsere Kinder werden nun groß und es tun sich neue Freiräume auf. Ich möchte wieder einbringen, was ich in der evangelischen Studentengemeinde in Dresden und in im Lutherhaus empfangen habe. Mein Fokus liegt auf der Kirchgemeinde am Lutherhaus im Sprengel Wenigenjena. Dort möchte ich mich dafür einsetzen, dass wir in Gottesdiensten und im Gemeindeleben Räume schaffen, in denen wir Gott begegnen, Menschen in seiner Gegenwart heil werden, und Gottes Geist uns bewegen kann. Die Kirchenmusik und Anbetung sind mir wichtig. Ich würde sie gern noch mehr von der Liedbegleitung in Richtung “in Gottes Gegenwart führen” bewegen. Unsere Kirchgemeinden sind ein Ort, wo wir über Generation, politische Ansichten und soziale Hintergründe zusammenkommen, in der Verschiedenheit eins sein können und einander verstehen. Die Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden ist mir wichtig. An unserer Einheit werden Menschen erkennen, dass Gott Jesus gesandt hat (Joh 17,21). Ich hoffe, im Gemeindekirchenrat Menschen zu begegnen und zu erfahren, wie andere Gemeinden Nachfolge leben. Ich möchte sie verstehen und dazulernen. Das Gebet und das gemeinsame Hören auf Gott ist eine Keimzelle für solches Verständnis und Einheit über die Gemeinden hinweg. Das möchte ich stärken.